Hypnose

Zugegeben, das Wort Hypnose fasziniert uns und macht doch gleichzeitig ein wenig Angst.

Sie ist frei von Nebenwirkungen und sehr Erfolg versprechend.

Hypnose hilft auch dann, wenn alles Andere versagt.

Mit Showhypnosen aus dem Fernsehen hat sie absolut nichts zu tun.

In jedem Fall werden vor der ersten Behandlung in einem ausführlichen Dialog alle Fragen und Befürchtungen genau besprochen. Nach der Hypnose erfolgt ein weiteres Gespräch über das Erlebte. Oft wird Hypnose als eine neue angenehme Erfahrung beschrieben.

Sie kann als ein Zustand zwischen Wachsein und Schlafen bezeichnet werden. Der Patient ist körperlich tief entspannt, versteht aber jedes Wort des Therapeuten und kann sich nach der Hypnose auch daran erinnern. Er blendet seine Umgebung zeitweise aus, wie zum Beispiel beim Lesen eines spannenden Buches, beim Hören von Musik oder als wenn man in die Handlung eines Spielfilms vertieft ist. In diesem entspannten Zustand können sehr positive persönliche Veränderungen erzielt werden.

Durch den Einsatz der Hypnosetherapie kann eine echte Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden. Es können viele Probleme und Konflikte des täglichen Lebens, auch wenn diese schon Jahre zurück liegen, erkannt und gelöst werden.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Hypnose zu einem modernen therapeutischen Verfahren entwickelt. Sie ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet und frei von Nebenwirkungen.

Jeder Mensch hat seine eigene innere Welt. Wir erarbeiten gemeinsam einen individuellen Therapieplan. Während des Trance-Zustandes werden diese positiven Informationen verinnerlicht.

Behandelbare Krankheiten:

  • Begleittherapie bei Krebserkrankungen
  • Angststörungen
  • Psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Migräne, chronische Schmerzen
  • Lernprobleme
  • ADHS
  • Burnout – Syndrom / Stressreduzierung
  • Schlafstörungen
  • Tinnitus
  • nicht-organische sexuelle Funktionsstörungen
  • Beziehungsprobleme
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Bei Rheuma zielt die Behandlung auf Schmerzreduktion ab
  • Hautprobleme wie Schuppenflechte / Neurodermitis

Was ist Hypnose?

Die Hypnose ist eine Technik zum Herbeiführen des so genannten hypnotischen Trancezustandes.
Der therapeutische Trancezustand ist zumeist ein Zusammentreffen von körperlicher Entspannung und geistiger Fokussierung.

Die hypnotische Trance ist ein ganz natürlicher Bewusstseinszustand. Wir alle kennen „Alltags-Trancen“, die wir z.B. beim Anschauen eines spannenden Films erleben oder beim Lesen eines spannenden Buches. Bei kleinen Kindern erleben wir eine Art Trance, wenn diese in ein Spiel vertieft sind.

Verliere ich während der Hypnose die Kontrolle?

Nein, ganz im Gegenteil! Sie gewinnen sogar an Kontrolle, denn Sie haben in Trance Zugriff auf Ressourcen Ihres Unterbewusstseins, die Ihnen sonst verschlossen sind.

Kann es passieren, dass ich aus einer Trance nicht mehr aufwache?

Nein, das kann nicht passieren. Würde eine Trance nicht mehr geführt werden, würde der Trancezustand in Schlaf übergehen. Dann erwacht man, wenn man ausgeschlafen hat.

Wie wacht man wieder auf?

Während der Trance wird der Patient durch Eingebungen geleitet und folgt diesen. Am Ende einer Hypnosesitzung werden Sie langsam und sanft wieder ins volle Wachbewusstsein zurückgeleitet.

Was passiert während einer Hypnose?

Der bewusste Teil von uns „ruht sich aus“, so dass der Therapeut in einen direkten Dialog mit dem Unterbewusstsein treten kann. Unser Inneres öffnet sich, vergangene oder aktuelle Erlebnisse können wahrgenommen werden.

Körperlich sind Sie in absoluter Entspannung, was einen heilsamen Zustand für den gesamten Organismus darstellt.

Die Konzentration von Stresshormonen im Körper sinkt, das Immunsystem wird angeregt, Puls und Blutdruck verändern sich hin zu Werten, die wir in tiefer Entspannung haben.

Ist jeder Mensch hypnotisierbar?

Die Mehrheit der Menschen ist hypnotisierbar. Wobei die Tiefe der erreichten Hypnose und die Schnelligkeit, in der sie erreicht wird, von Mensch zu Mensch verschieden ist. Einige gleiten nach wenigen Minuten in eine tiefe Trance, während andere Menschen mehrere Versuche benötigen.

Nicht geeignet sind: alte Menschen, welche sich nicht mehr konzentrieren können; geistig behinderte Personen oder Drogenabhängige

Leicht hypnotisierbar zu sein, bedeutet keine Willens- oder Charakterschwäche. Lebhaftes Vorstellungsvermögen, Intelligenz und Konzentrationsfähigkeit bilden eine gute Grundlage für die Hypnose.

Wie fühlt man sich in der Trance und wie danach?

Wunderbar! Man ist absolut entspannt und gelöst. Nach dem Aufwachen fühlt man sich zutiefst erholt und ausgeruht.

Wie läuft eine Behandlung ab?

Die Hypnose beginnt mit einer ersten Sitzung, die mind. 2 Stunden dauert. Zunächst füllen wir gemeinsam einen Anamnesebogen aus, indem wir über bisherige Erkrankungen und bereits erhaltene Therapien reden. Anschließend besprechen wir Ihre Ziele und finden einige Dinge heraus, die Sie am Erreichen dieser Ziele hindern.

Dann erfolgt die erste Hypnose-Sitzung. Sie können sich total entspannen. Ihr Unterbewusstsein ist in dieser Art Trancezustand sehr aufnahmefähig für positive Suggestionen – sprich Eingebungen. Nach ca. einer Woche treffen wir uns bei Bedarf zu einer zweiten Sitzung, die ca. 1 Stunde dauert.

Wir besprechen die Auswirkungen der ersten Hypnose und eingetretene Veränderungen sowie evtl. verbliebene Schwierigkeiten. Dann beginnen wir mit der zweiten Hypnose. Evtl. sind zur Stabilisierung auch noch weitere Hypnose-Sitzungen notwendig. Dies richtet sich nach Ihren Beschwerden und ist sehr individuell zu handhaben.

Bin ich während einer Hypnose bewusstlos?

Nein, in Hypnose verlieren Sie unter keinerlei Umständen das Bewusstsein. Auch ist das Gefühl der Trance keinesfalls mit dem einer Ohnmacht vergleichbar. Je nach Trancetiefe ist es möglich, dass Sie jedes Wort mitbekommen und sich vollkommen präsent fühlen.

Kann es passieren, dass ich aus einer Trance nicht mehr aufwache?

Nein, das kann nicht passieren. Würde eine Trance nicht mehr geführt werden, würde der Trancezustand in Schlaf übergehen. Dann erwacht man, wenn man ausgeschlafen hat.

Wie wacht man wieder auf?

Während der Trance werden Sie durch Suggestionen geleitet und folgen diesen. Am Ende einer Hypnosesitzung werden Sie langsam und sanft wieder ins volle Wachbewusstsein zurückgeleitet.

Was kann ich selbst für den Erfolg einer Sitzung tun?

Veränderungen unter Hypnose zu bewirken bedeutet, Teamarbeit zu leisten. Nur wenn Sie bereit sind, sich auf die Methode einzulassen, werden wir Erfolge erzielen. Dieses Engagement Ihrerseits ist entscheidend für Ihren Erfolg.

Für den Verlauf einer Sitzung ist es von großem Vorteil, wenn Sie bereits vorher so präzise wie möglich für sich selbst formulieren, wie genau Ihr persönliches Ziel in Bezug auf das zu bearbeitende Thema aussieht. Machen Sie sich ruhig ein paar Notizen zu diesen Zielen, bevor Sie zur Sitzung kommen.
Ein Beispiel: Sie möchten durch Hypnose Ihr Körpergewicht reduzieren. Anstelle der Einstellung „Irgendwie bin ich zu dick, machen Sie da mal was“ wäre es hier sinnvoll, sich z.B. zu formulieren „Ich möchte durch die Hypnose 16 kg abnehmen und meine Ernährung dauerhaft umstellen“.

Wie viele Sitzungen benötige ich?

Das ist abhängig von der zu behandelnden Problematik.

Die Therapiedauer ist in der Regel auf 6 – 8 Sitzungen begrenzt, wobei bei einigen Patienten eine Umstimmung auch in zwei Sitzungen möglich ist.

Dauer der ersten Sitzung beträgt 2 Stunden und beinhaltet eine ausführliche Anamnese und die erste Hypnose.

Jede weitere Sitzung umfasst 1 Stunde.

Ist Hypnose gefährlich?

Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Hypnosetherapie ist ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Patient.

Hypnose ist völlig ungefährlich und frei von Nebenwirkungen.

Was spricht dagegen?

Die Kontraindikationen: die Beschwerden erfordern eine stationäre Behandlung; es besteht eine Selbstmordgefährdung; es besteht Suchterkrankung; es besteht eine Anfallserkrankung, z.B. Epilepsie; es besteht eine Erkrankung, deren Auswirkungen eine aktive Teilnahme am therapeutischen Prozess oder aber die körperliche Entspannungsfähigkeit stark behindern (z.B. Demenzerkrankungen, starke Schwerhörigkeit, Hyperkinesen, massive Atembeschwerden / besonders mit Husten); es liegen starke, nicht eingestellte Herz- und Kreislaufbeschwerden vor; es besteht keine Bereitschaft zu Offenheit und Kooperation; es liegt kein eigener Wunsch nach Veränderung vor.